Theateraufführung an der ACS
Kurz vor den Sommerferien wurde in der neuen Mehrzweckhalle der ACS das Stück „Fake oder War doch nur Spaß“ von dem Berliner Theaterensemble Radiks aufgeführt. In diesem Stück träumt eine 17-jährige Schülerin von einer Karriere als Sängerin und Model, des Weiteren gibt es einen Mitschüler, der weiß, wie man Computer knackt, einen Jugendlichen, der Liebe vortäuscht, um zu verleumden, und eine eifersüchtige Mitschülerin. Dies sind die jugendlichen Hauptakteure in “Fake oder War doch nur Spaß “. Fake zeigt, wie aus anfänglich scheinbar harmlosen Sticheleien in sozialen Medien und Netzwerken eine Welle der Verleumdung und Ausgrenzung entstehen kann, der sich die Opfer selbst nur schwer entziehen können. Auch die Folgen für die Mobber werden thematisiert. Im Stück geht es um Fake News und Cybermobbing, um die Hilflosigkeit der Opfer und das Wegschauen der „Zuschauer“, um die Rolle der Medien und die Suche nach Anerkennung und Achtung.
Im Anschluss an die Aufführung fand eine Nachbesprechung mit den beiden Schauspielern statt. Die Schülerinnen und Schüler konnten Fragen zum Schauspielberuf stellen und sich vor allem aber auch mit der Thematik „Fake News und Cybermobbing“ im Plenum austauschen. Bei vielen Schülerinnen und Schülern stieß das in der Theateraufführung aufgegriffene Thema auf Interesse und einige beteiligten sich engagiert an der Gesprächsrunde mit den Schauspielern, die die Fragen der Schülerinnen und Schüler offen, ungezwungen und engagiert beantworteten und mit dem Appell endeten, dass wir alle darauf achten müssen, gut miteinander umzugehen in dieser Welt, in der zur Zeit wieder so viel Schlimmes passiert.